„Die Frauen und Männer des THW haben mit ihrem Einsatz wieder gezeigt: Wir können uns aufeinander verlassen. Sie sind da, wenn man sie braucht“, fasst der Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière das Jahr 2014 im Vorwort des THW-Jahresberichts zusammen. Bei der Vorstellung des Jahresberichts in Hannover konnte der Präsident des Technischen Hilfswerkes (THW) Albrecht Broemme verkünden, dass die THW-Helferinnen und Helfer im Jahr 2014 rund neun Millionen Stunden geübt, ausgebildet wurden, im Einsatz waren oder technische Hilfe geleistet haben. Der THW-Ortsbeauftragte für Ahrweiler Markus Schimming konnte gleichfalls erfreuliche Zahlen präsentieren.
Auf der internationalen Leitmesse für Brand-/Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit INTERSCHUTZ stellte der parlamentarische Staatssekretär beim Bundesinnenministerium Dr. Ole Schröder den Jahresbericht 2014 des Technischen Hilfswerkes (THW) vor. Im Jahr 2014 haben die ehrenamtlichen THW-Helferinnen und Helfer mehr als neun Millionen Dienststunden geleistet. Rund 10.000 Mal waren die THW-Einsatzkräfte zur Unterstützung für Feuerwehren, Polizei und Rettungsdiensten sowie bei sonstigen technischen Hilfeleistungen tätig. Die Beseitigung der Schäden nach dem Pfingststurm Ela im Ruhrgebiet und nach den Überschwemmungen im Münsterland sind hierzu nur beispielhaft zu nennen. Mehr als zwei Millionen Stunden trainierten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte den Umgang mit Geräten und die Handlungsabläufe für den Einsatz.
„Die herausfordernden Einsätze im Ausland im vergangenen Jahr zeigen, dass das Fachwissen der THW-Kräfte weltweit geschätzt wird und wie gut das THW in die internationalen Strukturen im Bevölkerungsschutz eingebunden ist“, stellte der Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière fest. Das THW war im vergangenen Jahr an vielen Orten weltweit im Einsatz: Überschwemmungsbekämpfung und Trinkwasserproduktion auf dem Balkan, Hilfe bei dem internationalen Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika, Auf- und Abbau von Flüchtlingslagern in Jordanien und in der Region Kurdistan im Nordirak.
Im Vorwort des THW-Jahresberichtes 2014 bringt der Bundesinnenminister zum Ausdruck, dass der Jahresbericht ein Moment des Luftholens und ein Rückblick auf die geleistete Arbeit sei. Diesem kann sich der Ahrweiler THW-Ortsbeauftragte nur anschließen. In seinem ersten Amtsjahr ist viel geschehen:
Fast 10.000 Dienststunden haben die ehrenamtlichen THW-Helferinnen und Helfer aus Ahrweiler 2014 verrichtet. Mehr als 1.000 Einsatzstunden leisteten die THW-Einsatzkräfte aus Ahrweiler im letzten Jahr, wie die Unterstützung des Zolls bei einer seiner Ermittlungen oder der Feuerwehr bei der Bewältigung des Starkregen- und Schlammereignisses in Niederzissen. Aus beruflichen Gründen musste der erst Anfang 2014 neu eingeführte Zugführer Pascal Neuburger zum Ende des Jahres seine Funktion niederlegen. Seitdem leitet der bisherige Gruppenführer der Fachgruppe Beleuchtung Thomas Wruck den Technischen Zug. Im Laufe des Jahres konnte das THW Ahrweiler vier jungen Menschen ihre Einsatzfähigkeit attestieren. Zahlreiche Ausbildungsmaßnahmen stärkten die Einsatzfähigkeit des THW Ahrweiler, wie durch Erkundungs- oder Funkausbildungen. THW-Einsatzkräfte festigten und erweiterten ihre Wirkungskreise, indem sie Lehrgängen an der THW-Bundesschule absolvierten, wie als Jugendbetreuer, Zivil-Militärische-Zusammenarbeit oder Abstützen und Aussteifen mit Holz. Die THW-Jugend aus Ahrweiler wuchs weiter und bot den jungen Menschen, wie durch die Teilnahme am THW-Bundesjugendlager in Mönchengladbach, ein attraktives und vielseitiges Angebot. Bei einer Live-Übertragung in der WDR-Lokalzeit stellten die THW-Junghelferinnen und –helfer ihr Können unter Beweis.
Klimawandel, Cyber-Gefahren und der Schutz Kritischer Infrastrukturen sieht der THW-Jahresbericht als aktuelle Herausforderungen für den Bevölkerungsschutz in Deutschland. Weiter führt er vor Augen, dass sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement geändert haben. Schimming ist zuversichtlich, dass der THW-Ortsverband Ahrweiler mit seiner Ausstattung für die neuen Herausforderungen gut gerüstet ist. Auch unter den geänderten Rahmenbedingungen wird das THW Ahrweiler weiterhin in der örtlichen Gefahrenabwehr im Kreis Ahrweiler seinen Platz haben.