„Die Helferanwärter Simon Etten, Angelique Ippendorf, Christian Niemeier und Moritz Poser haben erfolgreich ihre Grundausbildung abgeschlossen“, konnte der Ausbildungsbeauftragte des Technischen Hilfswerks (THW) in Ahrweiler Marco Schmieding nach der Prüfung in Westerburg verkünden. Die eine THW-Helferin und die drei THW–Helfer beginnen nun ihre Fachausbildung im Technischen Zug und können an Einsätzen teilnehmen.
Neben den vier Helferanwärtern aus Ahrweiler haben weitere 47 THW-Mitglieder ihre Prüfung beim THW in Westerburg bestanden. Die Prüflinge stellten in einem schriftlichen und praktischen Teil ihre gelernten Kenntnisse unter Beweis. 40 theoretische Fragen über das THW, deren Aufgaben und Ausrüstungsgegenstände waren richtig zu beantworten. An sechs unterschiedlichen Stationen bewiesen die Anwärter den ordnungsgemäßen und sicheren Umgang mit THW-typischen Gerätschaften. Dabei bearbeiteten die Prüflinge unter anderem Metallstücke, setzten Pumpen ein und stellten ein Beleuchtungssystem auf. An der Prüfung waren die folgenden weiteren THW-Ortsverbände mit insgesamt 110 Personen beteiligt: Andernach, Bendorf, Germersheim, Gießen, Hauenstein, Idar-Oberstein, Koblenz, Bad Kreuznach, Lahnstein, Landau, Mainz, Mayen, Montabaur, Neustadt a.d.W., Neuwied, Rüsselheim und Sinzig.
In zahlreichen Ausbildungseinheiten hat das Ausbildungsteam des THW Ahrweiler unter Leitung des Ausbildungsbeauftragten Schmieding die THW-Anwärter auf die Prüfung und den späteren Dienst im THW vorbereitet. Darin wurden den Anwärtern der sichere Umgang mit den im THW eingesetzten Geräten sowie Wissen über den Bevölkerungsschutz vermittelt. „Die Ausstattung ist im Einsatzfall nur so gut, wie die eingesetzten Helfer hierfür qualifiziert sind. Daher legt das THW großen Wert auf eine solide Grundausbildung der THW-Helfer“, stellt der THW-Ausbildungsbeauftragte fest. Im letzten Jahr haben bundesweit fast 2.500 THW-Mitglieder ihre Grundausbildungsprüfung erfolgreich abgelegt.
In der nun anschließenden Fachausbildung werden die THW-Helferinnen und -Helfer auf die Spezialaufgaben des THW im Technischen Zug hingeführt. „Dabei setzt das THW im Technischen Zug auf eine Kombination von universellen Basiskomponenten und spezialisierten Fachgruppen, um den vielfältigen Anforderungen im Bevölkerungsschutz und der örtlichen Gefahrenabwehr gewachsen zu sein“, so Schmieding. In Sonderausbildungen, wie Schweißer, Kraftfahrer oder Gruppenführer, können sich die THW-Helfer weiterspezialisieren. Viele dieser Ausbildungen des THW können zivilberuflich genutzt werden. Für diese Ausbildungen und die Grundausbildung entstehen den Teilnehmern keine Kosten. Sie sind, wie die Mitgliedschaft im THW, kostenlos.