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Ahrweiler,

Bombe erfolgreich entschärft

THW unterstützt Kampfmittelräumung
Der Abschnittsleiter (r.) weist die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW in die Einsatzlage ein.

Der Abschnittsleiter (r.) weist die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW in die Einsatzlage ein.

„Hier sind Profi am Werk. Aber eine Bombenentschärfung ist immer schwer kalkulierbar, deshalb heißt es vorbereitet zu sein", fasst der Zugführer des Technischen Hilfswerkes (THW) aus Ahrweiler Thomas Wruck den Einsatz zusammen. In einem Ahrweiler Baugebiet war in der vorherigen Woche ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg freigelegt worden. Am Sonntagmittag entschärfte der Kampfmittelräumdienst erfolgreich die Fliegerbombe. Rund 450 Kräfte von Feuerwehr, Polizei, Stadtverwaltung, Deutschen Roten Kreuz (DRK) und THW waren im Einsatz.

Bei Bauarbeiten im Gebiet „Auf der Rausch“ ist die 250 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe (Typ GP500) entdeckt worden. Nach Angaben des Kampfmittelräumdienstes Rheinland-Pfalz war eine schwierige Entschärfung erwartet worden. Ein Zünder fehlte und der Zweite saß sehr fest. Während der Entschärfung war im Radius von 500 Metern um die Fundstelle ein Evakuierungsbereich eingerichtet worden. 3.600 Menschen mussten ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Ebenfalls musste ein Altenheim und eine Klinik geräumt werden.

Das THW aus Ahrweiler und Sinzig unterstützte die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des DRK bei der Evakuierung. Für den Fall der Detonation standen ein Technischer Zug des THW bereit. Die Einsatzkräfte sind für die Bergung von Personen und Sachgütern aus eingestürzten Gebäuden geschult. Gleichfalls stand sechs Helfer der Fachgruppe Räumen aus Koblenz in Bereitschaft, um bei Bedarf die 34 THW-Kräfte aus Ahrweiler und Sinzig zu unterstützen. Um die Stromversorgung der Technischen Einsatzleitung und der Sammelunterkünfte sicherzustellen, betreute das THW mehrere Notstromaggregate. „Auch wenn wir auf alles vorbereitet waren, so sind wir froh, dass der Kampfmittelräumdienst die Bombe erfolgreich entschärfen konnte“, meinte der THW-Zugführer.


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