„Was ist zu tun, wenn ein Schlauch über einen Weg geführt werden soll, den auch größere Fahrzeuge befahren“, stellte der Gruppenführer der Fachgruppe Schweren Bergung des Technischen Hilfswerks (THW) in Ahrweiler, Moritz Poser, seinen Leuten die Frage. Hierzu wählten die THW-Helfer eine schnelle und effektive Möglichkeit.
Bei Einsätzen quert das THW mit seinen Schlauchstrecken auch Wege und Straßen. Eine einfache Möglichkeit hierfür stellen Schlauchbrücken dar, die einfach auf die Straße gelegt werden. In dem U-förmigen Mittelteil der Brücken aus Holz, Aluminium oder Kunststoff werden dann die Schläuche gelegt. Aber nicht immer ist dieser ebenerdige Schlauchübergang möglich oder sinnvoll: Bei stark genutzten Straßen stellen diese Schlauchbrücken zum Beispiel ein erhebliches Hindernis dar. Hier kommen Schlauchbrücken oberhalb der Straße zum Einsatz.
Eine schnelle Methode eine solche Brücke zu errichten, ist die Verwendung von Steckleiterteilen. Innerhalb von nur 15 Minuten hatten die THW-Helfer einen behelfsmäßigen Schlauchübergang erstellt. Mit einer Breite von sechs Metern und einer Höhe von fünf Metern können auch größere Fahrzeuge hindurchfahren. Um die Standsicherheit zu verbessern, spannten die THW-Helfer die Brücke noch mit Seilen ab.