„In der Ausbildung etwas Dauerhaftes und Nützliches schaffen“, war Ansporn des Gruppenführers der Fachgruppe Schweren Bergung des Technischen Hilfswerks (THW) in Ahrweiler, Moritz Poser, für diesen Ausbildungstermin. Beim Herstellen von Rüstholz schulten die THW-Helfer ihre Kenntnisse in der Holzbearbeitung.
Rüstholz kommen bei Feuerwehren und dem THW häufig zum Einsatz. Sie werden auch Pallholz oder Pölzholz genannt. Diese Kanthölzer werden unter anderem bei Bauunfällen und zur Sicherung beziehungsweise Stabilisierung von Gruben und Fahrzeugen eingesetzt. Zusammen mit dem Einsatz-Gerüstsystem (EGS) können somit einsturzgefährdete Gebäude stabilisiert werden. Insofern kann das THW nie zu wenig Rüstholz haben, aber handlich und praktikabel muss es sein.
Die THW-Helfer sägten die Hölzer auf ein transportables Maß zurecht und brachen die Kanten. Um die Hölzer miteinander verbinden zu können, erhielt jedes Holz noch zwei Löcher. Zum Schluss bestrichen die THW-Kräfte sie mit einem witterungsbeständigen Lack, um sie möglichst lange nutzen zu können.