„Wir sind jederzeit bereit, in Deutschland und weltweit zu helfen“, zitierte der Zugführer des Technischen Hilfswerkes (THW) aus Ahrweiler Thomas Wruck den ersten Leitsatz der Organisation, während der abendlichen Veranstaltung. Führungskräfte der Verwaltung und Feuerwehren aus der Grafschaft und Adenau sowie der Autobahnmeisterei informierten sich über die Einsatzmöglichkeiten des THW. Gemeinsam mit dem THW Sinzig führte das THW Ahrweiler den Gästen die THW-eigene Ausstattung vor.
„Dem THW stehen verschiedene Module mit besonderen Leistungsfähigkeiten zur Verfügung. Die Bergungsgruppen bilden dabei die Grundlage“, erläuterte der Zugführer vom THW Sinzig Daniel Gronwald den Teilnehmern. Die Bergungsgruppen können eigenständige technische Hilfeleistung beim Retten von Verschütteten und Bergen von Sachwerten leisten. In Ergänzung mit den sogenannten Fachgruppen können sie flexibel weitere Aufgaben erledigen, wie zum Beispiel Versorgung mit elektrischer Energie, Beleuchtung von Einsatzstellen, Retten und Bergen aus Wassergefahren oder Pumpen von großen Wassermassen.
Die Wehrführung aus der Grafschaft mit Achim Klein an deren Spitze und aus Adenau Ernst Krämer, der Grafschafter Bauamtsleiter Friedhelm Moog sowie der Leiter der Autobahnmeisterei Mendig Drazan Bunoza informierten sich über die Ausstattung des THW. Zentrales Element des Technischen Zuges beim THW ist der Gerätekraftwagen. Er stellt für die Einsatzkräfte eine Art „rollender Werkzeugkasten“ mit vielfältiger Ausrüstung dar. „Im Rahmen der Amtshilfe kann das THW die Bergungs- und Fachgruppen den Bedarfsträgern flexibel und zeitnah zur Verfügung stellen. Mit seinen bundesweit fast 40.000 ehrenamtlichen Einsatzkräften ist das THW selbst bei mehrtägigen Einsätzen ein zuverlässiger Partner“, berichtete Wruck den Interessierten.