„Wir können im Einsatz nur Leistung bringen, wenn unsere Ausstattung vollzählig und in Ordnung ist. Daher hat der Technische Dienst die gleiche Berechtigung wie die Ausbildung“, so der Gruppenführer der ersten Bergungsgruppe beim Technischen Hilfswerk (THW) in Ahrweiler, Kilian Heuwagen.
In regelmäßigen Abständen überprüfen die THW-Helfer die Ausstattung ihrer Gruppen. Alle Ausrüstungsgegenstände werden dabei von dem Gerätewagen (GKW) entladen. Der GKW ist eine Art „rollender Werkzeugkasten“. Die Ausrüstung reicht von einem Aufbruchhammer, über Atemschutzgeräte bis hin zu Unterlegkeilen. Insgesamt sind mehr als 2.400 Teile auf dem Stärke- und Ausrüstungsnachweis (STAN) abzuhaken.
Bei der Überprüfung wird die Funktionsfähigkeit der Teile untersucht, diese werden gereinigt und geölt. Defekte Teile werden ersetzt oder die Ausstattung einer Werkstatt zur Reparatur übergeben. Nach Abschluss der Überprüfung werden die ganzen Ausrüstungsgegenstände wieder auf dem GKW verlastet. „Bei der Überprüfung wird den THW-Helfern vor Augen geführt, welches Material ihnen im Einsatzfall zur Verfügung steht“, zeigt Heuwagen den Nebeneffekt der Überprüfung auf.