„Die Unterstützung der Veranstaltung gibt uns die Möglichkeit, praxisnah auszubilden“, fasste der Gruppenführer der Fachgruppe Beleuchtung Thomas Wruck die technische Hilfeleistung zusammen. Das Technische Hilfswerk (THW) aus Ahrweiler leuchtete während des diesjährigen Slalomrennens die Strecke aus. Die THW-Helfer trainierten dabei unter Einsatzbedingungen ihre Fähigkeiten.
Alljährlich findet auf dem Flugplatz Bengener Heide der durch den Ahr-Automobil-Club 1924 e.V. ausgetragenen ADAC-AAC-Flugplatz-Nachtslalom statt. Acht THW-Helfer leuchteten mit ihren Gerätschaften die 340m lange Rennstrecke und den Vorplatz aus. Die eingesetzte Lichtleistung entsprach fast 40 1.000 Watt-Strahlern.
„Beleuchtung ist mehr, als nur eine Lampe aufzustellen“, weiß der einsatzerfahrene THW-Gruppenführer zu berichten. „Welche Helligkeit wird am Einsatzort benötigt?“ „Wie kann der notwendige Strom verteilt werden?“ sind nur einige der Fragen, die die Helfer der THW-Fachgruppe Beleuchtung in einem Einsatz beantworten müssen. Trotz der umfangreichen Fachausbildung der THW-Helfer können bestimmte Einsatzszenarien nur schwer vorher trainiert werden. Das Ausleuchten von Veranstaltungen stellt daher eine praxisnahe Erweiterung der Fachausbildung der THW-Fachgruppe dar.
Der THW-Fachgruppe Beleuchtung stehen verschiedenste Leuchtmittel zur Verfügung, um ihre Aufträge durchführen zu können. Mit einem Lichtmastanhänger (Lima) können großflächige Einsatzstellen ausgeleuchtet werden. Dabei besteht der Lima aus einem mobilen Stromerzeuger mit einer ausfahrbaren Strahlertraverse. Für kleinere Flächen kann ein sogenannter Powermoon (mondähnlicher Leuchtballon) eingesetzt werden. Mit Strahlern können punktuelle Stellen ausgeleuchtet werden. Die Ausrüstungsgegenstände sind auf einem geländefähigen Lastwagen verladen, welcher zugleich auch zum Materialtransport im Ortsverband dient.