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Bad Neuenahr-Ahrweiler - Gimmigen,

Erneutes Unwetter hält Kreis Ahrweiler in Atem

THW im Hochwassereinsatz
Ein THW-Helfer weist den nächsten LKW zur Beladung mit Sandsäcken ein.

Ein THW-Helfer weist den nächsten LKW zur Beladung mit Sandsäcken ein.

  „Extremregenfälle haben Bäche und Flüsse anschwellen lassen. Wasserauffangbecken sind überflutet und drohen zu brechen. Zahlreiche Gebäude sind überflutet“, musste der Zugtruppführer Sven Ockenfels den Einsatzkräften des Technischen Hilfswerkes (THW) aus Ahrweiler nur wenige Tage nach dem letzten Hochwassereinsatz berichten. Das THW unterstützte beim Transport von Sandsäcken im gesamten Kreisgebiet. Im Ortsteil Gimmigen half das THW den vom Hochwasser betroffenen Einwohnern.

Im ganzen Kreis Ahrweiler kam es auf Grund von ergiebigen Regen- und Hagelfällen zu Überschwemmungen. In dessen Folge ist die Bundesautobahn A61 teilweise überschwemmt worden. Der Kreis hatte an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) eine zentrale Sandsackreserve gebildet. Die Berufsfeuerwehr aus Koblenz hatte hier in den vorherigen Tagen tausende gefüllte Sandsäcke angeliefert. Zusammen mit dem THW aus Mayen, Montabaur und Sinzig sowie dem Abfallwirtschaftsbetrieb transportierte das THW Ahrweiler bis in die Abendstunden unzählige Sandsäcke zu den betroffenen Einsatzstellen.

In Gimmigen hatten sich die Wassermassen des alten Baches ein neues Bett gesucht. Dieses fanden sie in der Burgstraße. Zusammen mit der örtlichen Feuerwehr pumpten die THW-Einsatzkräfte aus Ahrweiler Keller und Garagen leer. Für Pumparbeiten hält das THW verschiedene Pumpen mit unterschiedlichen Förderleistungen vor. Dabei ist das THW auf das Fördern von Schmutzwasser spezialisiert. Im Gegensatz zu sauberem Wasser enthält Schmutzwasser Schwebeteile in unterschiedlichen Körnungen. Diese Schmutzteile können Reinwasserpumpen schwer beschädigen.

Am darauffolgenden Tag stellten die THW-Kräfte die Einsatzbereitschaft wieder her: Fahrzeuge und Geräte sind gereinigt und instandgesetzt, Verbrauchstoffe aufgefüllt und die strategische Sandsackreserve des Ortsverbanden wieder ergänzt worden.


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