Zum Auftakt des Tages der offenen Tür im Bundesinnenministerium zeichnete der Bundesminister 40 Helferinnen und Helfer verschiedener Organisationen aus, die sich mit herausragendem Engagement während der Flutkatastrophe hervorgetan haben. Die Verleihung erfolgte im Vorgriff auf die geplante umfassende Verleihung der vom Bundesminister des Innern und dem Bundesminister der Verteidigung gemeinsam gestifteten Einsatzmedaille "Fluthilfe 2013". Die zehn geehrten Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerkes (THW) wurden von dessen Präsidenten Albrecht Broemme begleitet.
„Mich hat besonders der Zusammenhalt der Menschen beeindruckt. Die vielen tausenden ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer haben bewiesen: In Notsituationen können wir uns aufeinander verlassen. Deutschland ist eine starke Gemeinschaft“, zeigte sich der Bundesinnenminister in seiner Ansprache beeindruckt. Von der Flut waren annähernd 600.000 Menschen betroffen. Acht Menschen starben und mindestens 128 Personen wurden verletzt. Im Flutgebiet waren dieses Mal mehr Kräfte eingesetzt als im Augusthochwasser von 2002 und dem Rekord-Hochwasser im Juli 1954.
Bei dem Einsatz in den Hochwassergebieten an der Elbe waren auch fast 100 ehrenamtliche Kräfte aus dem THW-Geschäftsführerbereich Koblenz eingesetzt. Aufgaben der eingesetzten Kräfte waren die Verbauung von Sandsäcken im Bereich der Deichverteidigung und das Betreiben sowie Einrichten von Führungsstellen. Die drei THW-Helfer aus Ahrweiler waren im Bereich Magdeburg eingesetzt.