Mit ihrem jetzigen Report hat der Weltklimarat IPCC nachgewiesen, dass der Klimawandel da ist. Extremwetterlagen wie Hochwasser und Dürren werden häufiger werden. Der Klimawandel ist neben der Lebensmittelsicherheit einer der Themenschwerpunkte des diesjährigen Bürgermeisterkongresses des Behörden-Spiegels gewesen.
Auf dem in Bad Neuenahr stattfindenden Kongress referierten Experten aus dem Bevölkerungsschutz zu den Folgen dieser Klimawende. Mit Interesse verfolgten die anwesenden Vertreter der Kommunalverwaltungen die Vorträge über die Bewältigung der Hochwasserlagen im letzten Jahr. An Donau und Elbe waren mehrere Tausend Helfer der Feuerwehren, des THW und der Bundeswehr sowie der anderen Hilfsorganisationen im Einsatz. Darüber hinaus unterstützten viele „Spontanhelfer“ diese Kräfte.
Auf dem Kongress präsentierte das THW seine Aufgaben während der Hochwasserbekämpfung. Das moderne Einsatzgerät und die ausgebildeten Spezialisten des THW sind Grundlage deren hoher Effizienz. 99 Prozent der THW-Angehörigen arbeiten ehrenamtlich im THW. Das THW stellt mit ihren Gerätschaften und Helfern einen unverzichtbaren Bestandteil der örtlichen Gefahrenabwehr dar. Es ist damit eine der tragenden Säulen des Bevölkerungsschutzes in Deutschland. Es passt sich immer wieder flexibel den sich ändernden Gefahrenlagen an.
Das THW aus Ahrweiler unterstützte die Präsentation auf dem Kongress. Insgesamt waren bei diesem Hochwassereinsatz im letzten Jahr aus dem THW-Geschäftsführerbereich Koblenz fast 100 ehrenamtliche Kräfte eingesetzt. Aufgaben der eingesetzten Kräfte waren die Verbauung von Sandsäcken im Bereich der Deichverteidigung und das Betreiben sowie Einrichten von Führungsstellen.